In dieser Installation verschmelzen Musik mit abstrakter Malerei. Mit der Projektion auf eine Säule aus transparenten Stoffbahnen im Altarraum der Kirche St. Michael entsteht ein Gesamtkunstwerk, das sich in ständiger Veränderung befindet und die verschiedenen Möglichkeiten zwischen Einheit und Alleinstellung der Kunstformen durchlebt.
Mehrere gleichzeitig laufende Stränge, teils aufeinander bezogen, teils gänzlich eigene Verläufe nehmend, bilden die Form dieses Kunstwerks. Dabei können die unterschiedlichen abstrakten Bilder und die zum einen gleichmäßig pulsierenden, zum anderen aperiodischen und asymmetrischen Figuren der Schlaginstrumente (Einspielung der Schlagwerk-Segmente: Axel Dinkelmeyer) auch kontrastierende Bilder und Assoziationen hervorrufen.
Die fortlaufende Wandlung gehört zum Wesen der Natur, des Menschen und all dessen, was der Mensch erschafft und bewirkt. Dabei gibt es nicht nur die gradlinige Entwicklung nach vorne und zum konsensual Guten, auch katastrophale Rückschritte sind Teil der Historie. Am interessantesten jedoch sind die Um- und Abwege: das transzendent zweckfrei Schöpferische, das neue Ebenen der Wahrnehmung und des Denkens eröffnet.
Sabine Rempe von den Fürther Nachrichten hat über DIE EWIGE METAMORPHOSE berichtet:
"Die Beständigkeit des unaufhörlichen Wandels" FN, 23.02.2018